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Augenlaser-Operation und Diabetes

Diabetes tritt immer häufiger auf, vor allem in den Industrieländern. Laut Diabetes Deutschland gibt es in Europa derzeit etwa 50 Millionen und weltweit etwa 245 Millionen Diabetiker. Diese Zahl wird im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte weiter ansteigen.

Diabetes kann zu refraktiven Fehlern im Auge führen, welche auch Diabetiker unter Umständen mit einer Augenlaser-OP korrigieren möchten. Aber kommen Diabetiker für eine Augenlaser-Operation infrage?

Ist Augenlaser-OP für Diabetiker geeignet?

Die Antwort lautet in vielen Fällen ja. Sowohl Patienten mit Diabetes Typ 1 als auch Typ 2 sind in der Regel für eine Augenlaser-OP geeignet, sofern ihr Gesundheitszustand, vor allem in Bezug auf den Glukosespiegel und die refraktiven Fehler, stabil ist.

Auch Intraokularlinsen können bei Diabetikern eingesetzt werden, allerdings muss die Entscheidung der Diskretion der Augenärzte überlassen werden.

Augenlaser als Behandlungsmethode bei Diabetes

Eine Augenlaser-Operation eignet sich grundsätzlich als Behandlungsmethode bei Diabetikern mit Sehschwäche. Die Beratung vor der eigentlichen Behandlung ist in diesen Fällen besonders wichtig, da vorliegende Augenerkrankungen oder andere Erkrankungen, welche das Ergebnis beeinträchtigen könnten, ausgeschlossen sein müssen. Wenn Sie an Diabetes leiden und eine Augenlaser-OP in Betracht ziehen, können Sie jederzeit einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren, denn die Chancen, dass Sie für die Augenlaserbehandlung infrage kommen, stehen gut.

Regelmäßige Augenuntersuchungen

Für Diabetiker ist es des Weiteren wichtig, dass Sie von einem erfahrenen Augenarzt, der die Gesundheit der Augen genau untersucht, regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen lassen. Die oben angesprochene Erkrankung der Netzhaut, die diabetische Retinopathie, beschreibt eine beschädigte Netzhaut oder Retina. Eine beschädigte Retina ist eine Komplikation, die bei Diabetes auftritt und im Endstadium zu einer irreparablen Beeinträchtigung der Sicht führen kann. Das Risiko einer Komplikation erhöht sich mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit, wobei die Mehrheit der Diabetes-Patienten über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren eine Form der Retinopathie entwickelt. Eine Frühdiagnose und Behandlung der diabetischen Retinopathie können den Prozess der Verschlechterung erheblich verlangsamen oder sogar aufhalten. Daher ist es wichtig, jährlich einen Augentest durchführen zu lassen, selbst wenn Sie keine Probleme in Bezug auf Ihre Sehstärke bemerken.

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